Mit Marius Krüger
Marius Krüger lädt zu einer tiefgründigen Betrachtung der Demokratie ein – nicht nur als Regierungsform, sondern auch als Idee, die durch die Jahrhunderte sowohl verherrlicht als auch in Frage gestellt wurde. In seinem aktualisierten Vortrag „Die Geschichte der Demokratie – Zwischen Ideal und Pervertierung“ beleuchtet er, wie die Demokratie in den Geschichtsbüchern dargestellt wird und wer diese Geschichten schreibt.
„Es war vor einiger Zeit in Mode, auf die Titel der Romane zu setzen: ‚Eine wahre Geschichte‘. Das ist eine kleine, unschuldige Betrügerei, aber dass man auf manchen neueren Geschichtsbüchern die Worte ‚Ein Roman‘ weglässt, das ist keine so unschuldige“, merkte Georg Christoph Lichtenberg im 18. Jahrhundert an. Diesen Gedanken aufgreifend, fragt Krüger: Wer kontrolliert die Gegenwart und damit auch die Vergangenheit? Welche Rolle spielt Demokratie in einer Welt, in der sie als einzige legitime Staatsform angesehen wird?
„Die Geschichte der Demokratie“ reflektiert über die Rolle der Demokratie in der heutigen politischen Rhetorik und untersucht, ob die politischen Repräsentanten wirklich demokratisch denken. Anhand von historischen Belegen und wissenschaftlichen Erkenntnissen erforscht Krüger, wie Machtstrukturen innerhalb demokratischer Systeme gestaltet sind und welche Rolle die Aufklärungsidee dabei spielt. Dieser aktualisierte Vortrag nimmt Bezug auf aktuelle politische Ereignisse und bietet neue Perspektiven auf die „notwendigen Illusionen“, die nach Ansicht einiger Experten zur Aufrechterhaltung des Status quo beitragen.
Zur Hälfte des Vortrags wird es eine kurze Pause und die Gelegenheit für einen Imbiss (Selbstzahler) geben.
Ticket-Typ | Preis | Warenkorb |
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Die Geschichte der Demokratie – Zwischen Ideal und Pervertierung | 27,00 € inkl. MwSt. |